Warum systemisch?
Was ist der Systemische Ansatz
Der Systemische Ansatz ist neben der Verhaltenstherapie und der Psychoanalyse der am weitesten verbreitete Therapie- und Beratungsansatz. Er kommt aber im Gegensatz zu den beiden anderen Verfahren auch in nichttherapeutischen Kontexten wie im Coaching von Fach- und Führungskräften, bei beruflichen Fragestellungen oder der Beratung von Teams zum Einsatz und hat sich auch hier als enorm hilfreich erwiesen.
Ganzheitliche Betrachtung
Charakteristisch für den Systemischen Ansatz ist die ganzheitliche Betrachtung von Personen mit ihren (klaren wie auch unklaren) Zielen, aktuellen Problemen, individuellen Ressourcen und persönlichen Entwicklungsherausforderungen auf Basis einer lösungsorientierten und fragenden Grundhaltung.
Konkreter – statt zu fragen: „Wer hat das Problem, seit wann und warum?“ kommen wir im Systemischen Ansatz zu einer anderen Art von Fragen, wie z. B.: „Wer gehört dazu, wenn etwas zu einem Problem wird?“ oder „Wer beschreibt das Problem, wie?“.
Jedes Verhalten macht Sinn – wenn man den Kontext kennt, den der Handelnde zugrunde legt.
Ganz allgemein kann man auch fragen: „In welchem sozialen System macht ein Problem Sinn?“
Hier und Jetzt
Dabei fokussiert die Arbeit im Systemischen Ansatz primär auf das „Hier und Jetzt“, auf die Entfaltung von bisher ungenutzten Potentialen und die Entwicklung einer positiven, sinnstiftenden Zukunft. Sie drückt eine starke Wertschätzung für den Klienten aus und begreift diesen nicht isoliert sondern als System mit allen dazu gehörigen Eigenschaften, Gegebenheiten und sozialen Kontakten.
Näheres zu Systemischen Methoden und wissenschaftlichen Prinzipien der systemischen Arbeit unter „Was passiert da überhaupt?“